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Das Leben

Seit mindestens 3.430 Millionen Jahren gibt es Leben auf der Erde – sein Ursprung ist noch unbekannt. Früh erfanden die ersten Einzeller die Fotosynthese und ge­wannen Energie aus dem Sonnenlicht. Mit dieser neuen Energiequelle veränderten sie die Erde tiefgreifend und es begann die Evolution des Lebens, die über vielzellige Organismen schließlich zu Pflanzen und Tieren führte.

Foto von Stromatolithen

Stromatolithen in der Shark Bay, Australien. Vor zwei Milliarden Jahren bildeten
Stromatolithen ausgedehnte Riffe; die Sauerstoffproduktion der in diesem
Sedimentgestein lebenden Cyanobakterien ermöglichte das Leben, wie wir es heute
kennen. Foto: Paul Harrison, aus >> wikipedia, abgerufen 16.12.2008.
Lizenz: >> GFDL 1.2

Die Entstehung des Lebens

Wir wissen noch nicht, wie und wann das Leben auf der Erde entstanden ist; und vielleicht werden wir es auch niemals herausfinden: Die Entstehung des Lebens war ein historischer Vorgang. Wir können aber untersuchen, wie es entstanden sein könnte und die Mechanis­men verstehen, die dazu führen, dass aus anorganischer Materie Leben entsteht. Dazu gibt es plausible Erklärungsansätze. Und eines ist sicher: Seit irgendwann vor 4,4 bis 3,4 Milliar­den Jahren gab es Leben auf der Erde ...
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(Ebenfalls auf dieser Seite: Was ist Leben?)

Die Entfaltung des Lebens auf der Erde

Die ersten 1,5 Milliarden Jahre bestand das Leben ausschließlich aus Bakterien, die die Foto­synthese erfanden und aus denen sich schließlich über “Eukaryoten” und erste viel­zellige Organismen die ganze Vielfalt des Lebens entwickelte, zu denen auch die Tiere und Pflanzen gehören, die heute das Bild der Erde prägen...
>> Teil 1: Die Welt der Bakterien und die Erfindung der Fotosynthese
>> Teil 2: Die Entstehung der Eukaryoten und vielzelliger Organismen

Hintergrundinformation

Die Fotosynthese - die wichtigste Reaktion der Welt

Mit Hilfe der Fotosynthese erzeugen Cyanobakterien, Algen und Pflanzen die Energie, von der das gesamte höhere Leben abhängt. Dabei erzeugen sie zum einen energie­reiche Glucose, das zentrale Molekül des Stoffwechsels, und einen Protonen­gradienten an Membranen, mit dessen Hilfe die universelle “Energiewährung” ATP aufgebaut wird. Diese Seite beschreibt, wie dieses geschieht.
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Evolution

Die Evolutionstheorie besagt, dass die ganze Vielfalt des Lebens durch allmähliche Veränderungen und Artbildungen aus einem ursprünglichen Lebewesen hervorge­gangen ist. Zahlreiche Belege aus den unterschiedlichsten Gebieten zeigen, dass die Evolution eine Tatsache ist, und der von Charles Darwin entdeckte Prozess der natürlichen Auslese ihre wichtigste Antriebskraft.
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Hintergrundinformation

Charles Darwin und die Evolutionstheorie

Dass die Vielfalt des Lebens sich aus einem gemeinsamen Ursprung entwickelt hatte, war von Charles Darwin in seinem Werk “Die Entstehung der Arten” dargelegt worden - und hat sich schnell durchgesetzt, da mit dieser Theorie zahlreiche Beobachtungen der Naturforscher zu erklären waren. Mit der Entdeckung der genetischen Grundlagen wurde die Theorie weiter bestätigt und verfeinert ...
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Vererbung, Chromosomen, Gene & DNS

Dass bei der Vermehrung von Lebewesen Eigenschaften weitergegeben werden, war angesichts der Ähnlichkeit von Kindern mit ihren Eltern schon lange klar. In der Antike ging man davon aus ...
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Die Geschichte des Lebens auf der Erde

Mit der Evolution des Lebens veränderte sich auch das Angesicht des Planeten Erde: Vor zwei Milliarden Jahren wurde es von ganzen Wäldern und Riffen knollenförmiger steinerner Blöcke, den Stromatolithen, geprägt. Die in ihnen lebenden Cyanobakterien produzierten riesige Mengen Sauerstoff; und der Sauerstoff sollte das Gesicht der Erde ganz entscheiden verändern ...
>> Das Zeitalter der Einzeller (Präkambrium)
>> Das Zeitalter der Fossilien I (Päläozoikum - Erdaltertum): Von der Erfindung des
     Skeletts bis zur Besiedelung des Festlands
>> Das Zeitalter der Fossilien II (Päläozoikum - Erdaltertum): Vom Zeitalter der Fische
     bis zur großen Katastrophe
>> Die Zeit der Dinosaurier (Mesozoikum - Erdmittelalter)
>> Das Zeitalter der Säugetiere (Känozoikum - Erdneuzeit)

Biodiversität

Die Gesamtheit des Lebens auf der Erde, die Biosphäre, bildet eine dünne Schicht, die die Erde von der tiefsten bis zur höchsten Stelle überzieht. Überall, wo es flüssiges Wasser, organische Stoffe und eine Energiequelle gibt, gibt es Leben. Eines ihrer Kennzeichen ist die Anzahl, die Vielfalt und die Verschiedenartigkeit der Lebewesen, auch Biologische Vielfalt oder Biodiversität genannt. Die Biologische Vielfalt ist die Grundlage für die zahlreiche Dienst­leistungen des Ökosystems Erde, ohne die auch menschliche Gesellschaften unvor­stellbar wären.
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Hintergrundinformation

Massenaussterben

Kurz vor Ende des 18. Jahrhunderts entdeckte der Naturforscher Georges Cuvier, dass es vor der heutigen Welt andere Welten gegeben hat: ihre Bewohner waren "untergegangen". Seine Vermutung, dass "irgendeine Katastrophe" hierfür verantwort­lich war, führte zur Entdeckung von Massenaussterben, die die Geschichte des Lebens begleiteten.
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Nächste Übersicht:
>> Das globale Ökosystem Erde

>> Übersicht Webseite "Ökosystem Erde"

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